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Der Thronfolger

ein Franz-Ferdinand-Roman
Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Winder, Ludwig
Verfasserangabe: Mit einem Nachw. von Ulrich Weinzierl
Jahr: 2014
Mediengruppe: B.Bell.Erw/L.narr.ad
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Inhalt

Das Leben des Thronfolgers Franz Ferdinand in Romanform. (DR)Die Originalausgabe dieses Romans erschien bereits im Jahre 1937 und wurde 1984 nochmals aufgelegt. Dieser aktuellen Ausgabe liegt das Werk von 1984 zu Grunde, das in Orthographie und Interpunktion leicht modernisiert wurde. Der erste Teil befasst sich mit der leiblichen Mutter Franz Ferdinands, die als Tochter des Königs von Bourbon-Sizilien geboren wird. Nach dem Sturz des Königs wird die ehrgeizige junge Frau mit dem Habsburger Erzherzog Karl Ludwig verheiratet, der in der Thronfolge nach dem Kaisersohn Rudolf steht. Sie gebärt ihm drei Söhne, von denen der erste Franz Ferdinand ist. Kurz nach dem dritten Kind stirbt sie an Tuberkulose, an der auch alle ihre Kinder leiden. Franz Ferdinands Kindheit verläuft wenig erfreulich und ist geprägt von seiner Lungenkrankheit. Nach dem Selbstmord von Kronprinz Rudolf und dem Tod seines Vaters rückt Franz Ferdinand in der Erbfolge vor. Entgegen des Willens von Kaiser Franz Josef II. heiratet er die nicht standesgemäße Gräfin Sophie Chotek und muss in Folge eine Verzichtserklärung unterschreiben, die seine Frau und alle aus dieser Ehe entstammenden Kinder vom Erzhaus und der Thronfolge ausschließt. Zeitlebens leidet Franz Ferdinand unter dieser Zurückstellung und der Kaiser macht kein Geheimnis daraus, dass er mit Franz Ferdinand als Thronfolger nicht glücklich ist, denn er fürchtet sich vor dessen modernen und zum Teil revolutionären Ideen.Schließlich kommt das schicksalsträchtige Jahr 1914. Franz Ferdinand, der sein Leben lang auf das Ableben des greisen Kaisers wartet, um endlich "sein" Reich modernisieren zu können, schlägt alle Warnungen in den Wind und tritt gemeinsam mit seiner Frau die Inspektionsreise nach Bosnien an. Alles Weitere ist Geschichte.Das vorliegende Werk ist zwar ein Roman, aber die akribischen Recherchen des Autors und seine geschichtstreue Wiedergabe der Geschehnisse lassen die LeserInnen diese Tatsache vergessen. Vielmehr glaubt man, in die Welt und Zeit des Thronfolgers einzutauchen und an seinem Leben teilzunehmen. Dennoch hat das Buch meiner Meinung nach unter der Modernisierung gelitten. So kommt z. B. die damalige Sprache am Hofe zu wenig zum Ausdruck und es wurde nicht sorgfältig genug redigiert, es fehlen Satzzeichen und der Fehlerteufel hat einige Male zugeschlagen. Trotzdem für alle historisch interessierten LeserInnen und zur Unterstützung des Geschichtsunterrichts für Schulbibliotheken sehr zu empfehlen. (bn.bibliotheksnachrichten/Roland Kohlbacher/www.biblio.at)

Details

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Verlag: Wien, Zsolnay
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ISBN: 978-3-552-05673-2
Beschreibung: 1. Aufl., 571 S.
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Sprache: deutsch